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Wie isst man Spaghetti?

Gap-fill exercise

Fill in all the gaps, then press "Check" to check your answers. Use the "Hint" button to get a free letter if an answer is giving you trouble. You can also click on the "[?]" button to get a clue. Note that you will lose points if you ask for hints or clues!
"Du, Papa, warum schneidest du immer die Spaghetti?", hatte ihn sein Sohn gefragt. "Das tun Erwachsene doch nicht", hatte der Bub gewusst. Und Johannes Gärtner fragte sich: "Ja, warum eigentlich nicht?" Und da er als Universitätsdozent für Informatik an der TU Wien wissenschaftliches Arbeiten gewohnt war, , diese Frage gemeinsam mit Freunden fundiert zu ergründen. Zunächst suchte er historische Quellen - und fand heraus: Früher hatte man Spaghetti gemeinschaftlich , was ein 1886 in Neapel aufgenommenes Lichtbild belegt. Als dann Besteck aufkam, wäre man mit Messer und Gabel im Topf nicht weit gekommen - daher der Wickel mit der Gabel.

Aber warum blieb es dabei? Warum werden heute immer noch die Nudeln aufgewickelt? Gärtner und seine Freunde , den sie weltweit verschickten. Nun ist zwar die Zahl der Befragten mit 200 nicht sehr repräsentativ - die Ergebnisse sind aber mehr als eindeutig. 47 Prozent der Befragten wickeln nur mit der Gabel - 42 Prozent nehmen den Löffel zu Hilfe. Nur acht Personen gaben zu, . Auffällig ist, dass 79 Prozent - ob Links- oder Rechtshänder, ist irrelevant. Und beim Sugo ist Bolognese mit 76 Prozent die Nummer eins, dicht gefolgt von Tomaten-Basilikum mit 68 Prozent (Mehrfachnennungen waren möglich).

Nun zur Mühsal: 13 Prozent gaben an, dass . Je 15 Prozent müssen einmal nach drei beziehungsweise fünf Spaghetti-Mahlzeiten die Wäsche wechseln. Wann ist die Wahrscheinlichkeit, sich anzupatzen, am höchsten? 46 Prozent gaben an: wenn sie weiße Kleidung tragen. 14 glauben, dass der Vollmond schuld sei. Knapp 62 Prozent gaben an, , das Spaghettidrehen zu lernen. Trotzdem wäre es für 70 Prozent undenkbar, die Nudeln zu schneiden. Überzeugend wäre diese Technik für 38 Prozent nur, . 32 Prozent gaben an: "Wenn es der nächste Schritt auf dem Weg zur persönlichen Erleuchtung wäre."

Johannes Gärtner schlussfolgert: "Das Spaghettidrehen ist ein mühsamer Prozess, produziert Schäden (anpatzen), führt zu Streit mit Kindern; dass es die Leute trotzdem tun, . Eine kollektive Zwangsneurose."